Hinter den beiden Weinen Verdling trocken und Verdling dulce steht nichts weniger als die Begeisterung und Verneigung vor der deutschen Winzerkunst, die Ismael Gozalo bei vielen seiner Reisen und Weinproben erfahren durfte. Für Ismael sind die deutschen Weißweine, neben den Tropfen aus dem Burgund, das Non Plus Ultra der Weinwelt. Was liegt da näher, sich als Weinbesessener das Know- How aus deutschen Landen zu holen und mit der urspanischen Rebsorte Verdejo es dem alemannischen Vorbild gleichzutun. Für die trockene Interpretation wurde der deutsche Kult- Winzer Klaus-Peter Keller um Rat gebeten. Für die fruchtig Süße Variante konnte Nik Weiß vom St. Urbans-Hof von der Mosel gewonnen werden. Entstanden sind dabei zwei Weine wie sie unterschiedlicher und spannender kaum sein können. Der trockene Verdling besticht durch eine unfassbar stramme und reife Mineralität, die sich wie ein roter Faden durch den Wein zieht. Wie ein zwischen zwei Punkten zu stark gespannter Bindfaden vibriert er die ganze Zeit im Körper und lässt spontan an Weine aus dem Rheingau erinnern. Der Stil ist dabei unheimlich reintönig, fast wie Quellwasser: Aromen von Gurke, Lychi, Mandeln, zarte Aprikose und anderes Kernobst erstrahlen formidabel am Gaumen. Das Ende ist nachhaltig lang, allerdings nicht brachial. Dieser "Verdling" kann sich mehr als trinken lassen und eröffnet ganz neue Geschmacks Horizonte eines Verdejos, die ja leider oftmals etwas banal und fruchtbetont schmecken. Dieser hat Potenzial, und ein gewisses Suchtpotential kann man diesem Tropfen leider auch nicht absprechen. Spannend und lang!
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Hinter den beiden Weinen Verdling trocken und Verdling dulce steht nichts weniger als die Begeisterung und Verneigung vor der deutschen Winzerkunst, die Ismael Gozalo bei vielen seiner Reisen und Weinproben erfahren durfte. Für Ismael sind die deutschen Weißweine, neben den Tropfen aus dem Burgund, das Non Plus Ultra der Weinwelt. Was liegt da näher, sich als Weinbesessener das Know- How aus deutschen Landen zu holen und mit der urspanischen Rebsorte Verdejo es dem alemannischen Vorbild gleichzutun. Für die trockene Interpretation wurde der deutsche Kult- Winzer Klaus-Peter Keller um Rat gebeten. Für die fruchtig Süße Variante konnte Nik Weiß vom St. Urbans-Hof von der Mosel gewonnen werden. Entstanden sind dabei zwei Weine wie sie unterschiedlicher und spannender kaum sein können.
Der trockene Verdling besticht durch eine unfassbar stramme und reife Mineralität, die sich wie ein roter Faden durch den Wein zieht. Wie ein zwischen zwei Punkten zu stark gespannter Bindfaden vibriert er die ganze Zeit im Körper und lässt spontan an Weine aus dem Rheingau erinnern. Der Stil ist dabei unheimlich reintönig, fast wie Quellwasser: Aromen von Gurke, Lychi, Mandeln, zarte Aprikose und anderes Kernobst erstrahlen formidabel am Gaumen. Das Ende ist nachhaltig lang, allerdings nicht brachial. Dieser "Verdling" kann sich mehr als trinken lassen und eröffnet ganz neue Geschmacks Horizonte eines Verdejos, die ja leider oftmals etwas banal und fruchtbetont schmecken. Dieser hat Potenzial, und ein gewisses Suchtpotential kann man diesem Tropfen leider auch nicht absprechen. Spannend und lang!
Jahr: | 2013 |
Land: | Spanien |
Region: | Rueda |
Art: | Weiß |
Ausbau: | trocken |
Rebsorten: | Verdejo |
Alkoholgehalt: | 13% vol |
„Warum muss ich eigentlich auf meine natürlich erzeugten Weine schreiben, dass es Bio Weine sind. Eigentlich müsste doch auf allen anderen Weinen stehen, welche Chemie bei diesen eingesetzt wurde … und das sind mindestens 95 % aller erzeugten Weine.“ Allein dieser Satz sagt alles über einen Mann namens Ismael Gozalo aus. Bekannt geworden ist er durch das Weinprojekt Ossian. Eine Kellerei, die sich darauf konzentriert hat, die besten Weißweine Spaniens zu produzieren. Und warum? Weil gute Weißweine bis vor zehn Jahren in Spanien, bis auf zwei, drei Ausnahmen, einfach nicht existent waren und weil Ismael Gozalo um den Schatz seiner Reben weiß: über zweihundert Jahre alte, wurzelechte Verdejo Reben! Bei Ossian wird jede Parzelle seperat vinifiziert und anschließend in verschiedene Fässer aus französischer Eiche gelegt. Waren die ersten Prototypen dieses Weines noch mit viel neuer Eichenwürze überladen, geht die Tendenz immer mehr zu subtiler Feinheit und salziger Mineralität. Die rein funktional eingerichtete Kellerei bringt zur Zeit einen Basis Verdejo namens Quintaluna hervor, den Ossian und den Capitel de Ossian. Aber die Experimentierfreudigkeit von Gozalo scheint keine Grenzen zu kennen. So entstanden nun, ganz neu, zwei unterschiedliche Verdejos, die deutschen Rieslingen nachempfunden wurden. Die beiden Weine namens Verdling wurden in der fruchtsüssen Version von dem Leiwener Moselwinzer Nik Weis begleitet, und bei der trockenen Version stand der rheinhessische Musterwinzer Klaus-Peter Keller Pate. Und ein Botyrtis befallener Verdejo Prototyp, von wirklich herausragender Qualität, schlummert noch in einem Fässchen. Bei Ossian scheint nichts unmöglich zu sein und es wird immer nach weiteren Optimierungen geforscht, und das ist erst der Anfang von Ismaels Schaffen …
Name und Adresse des Erzeugers/Abfüllers: Ossian Vides y Vinedos S.L. - C/Cordel De Las Merinas, S/N – 40447 Nieva - Spanien
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