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Detailbeschreibung
In der historisch bedeutsamen Großen Lage Bienenberg in Malterdingen, Baden, reicht die Tradition des Weinbaus bis ins 14. Jahrhundert zurück. Damals begannen Zisterziensermönche aus dem Burgund auf diesen fruchtbaren Böden Spätburgunder anzubauen. Die Wahl dieses Terroirs beruhte auf ihrer Vertrautheit mit den muschelkalkreichen Böden, die auch in ihrer Heimat Burgund vorherrschend sind. Dies führte zur Entstehung des Synonyms „Malterdinger“ für Pinot Noir, welches in der Weinwelt bis nach Bayern und die Schweiz Anerkennung fand.
Die Landschaft des Bienenbergs ist durch steile Hänge geprägt, die sich majestätisch aus der Rheinebene erheben und in Richtung Süden bis Südwesten neigen. Diese bemerkenswerte Geographie, mit Hangneigungen von bis zu 40 Prozent, ist geprägt von Muschelkalkböden, die stellenweise durch Eisenablagerungen eine gelb-rötliche Färbung aufweisen. In dieser anspruchsvollen Umgebung, wo die Böden an einigen Stellen sehr felsig sind, müssen die Reben tief wurzeln, was zur Entwicklung reicher und komplexer Weine beiträgt.
Auf einer klassifizierten Fläche von knapp über 29 Hektar prosperieren hauptsächlich die Rebsorten Weißer Burgunder, Grauer Burgunder, Chardonnay und Spätburgunder. Diese werden in der Lage Bienenberg unter idealen Bedingungen kultiviert, um Weine von außergewöhnlicher Qualität und Ausdruckskraft hervorzubringen.
Der leider viel zu früh verstorbene Winzer Bernhard Huber aus Malterdingen hat das lange vergessene und verborgene Potenzial dieser großartigen Einzellage als Erster wiederentdeckt. Mit seinen feinen, eleganten und langlebigen Weinen ist es ihm gelungen, das uralte Renommee dieses begnadeten Fleckchens Erde wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Sein Sohn Julian hat die Qualitätsansprüche noch ein wenig höher angesetzt und vinifiziert hier einige der spektakulärsten Pinot Noirs Deutschlands.
Weingut Bernhard Huber
Vor über 700 Jahren brachten Zisterziensermönche den Spätburgunder nach Malterdingen. Der Gutshof der Mönche, "curia" genannt, befand sich damals im Gewann Mönchhofmatten, dort, wo auch heute das Weingut Huber liegt. Die Mönche trafen in Malterdingen auf das gleiche Terroir, den "Muschelkalkverwitterungsboden", wie im Burgund. Und sie brachten die hohe Schule des Weinmachens mit. In Rebsortenbüchern und diversen Weinlexika findet sich deshalb für den Spätburgunder als Synonym immer noch die Bezeichnung "Pinot Noir" und "Malterdinger".
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Jede Rebsorte bringt ihre ganz eigenen Charakteristiken mit sich und beeinflusst maßgeblich den Geschmack und das Aroma des Weins. Ob fruchtig und frisch, kräftig und vollmundig oder zart und elegant. Entdecken Sie auch seltene und lokale Rebsorten, die in bestimmten Regionen einzigartige Geschmackserlebnisse hervorbringen. Tauchen Sie ein, lassen Sie sich von den einzigartigen Aromen verzaubern und erweitern Sie Ihr Wissen über die faszinierende Welt der Rebsorten. Bereichern Sie Ihre Weinreise mit unserer erlesenen Auswahl und genießen Sie die vielfältigen Facetten, die jede Rebsorte zu bieten hat. Wir wünschen unvergessliche Weinmomente und freuen uns darauf, Sie auf Ihrer Geschmacksreise zu begleiten.
Spätburgunder
Der Pinot Noir wurde erstmals vor über 2000 Jahren im französischem Burgund angebaut und ist somit eine der ältesten Rebsorten der Welt.
Die Trauben zeigen sich am Rebstock wie in einer Zapfenform einer Kiefer, welche in Frankreich als „pin“ bezeichnet wird. Es wird vermutet, dass daher der Name „Pinot Noir“ abgeleitet wurde.
Die edle und äußerst hochwertige Rebsorte erreicht Spitzenpreise auf dem Weltmarkt und wird überwiegend in Frankreich vinifiziert. Neben dem Anbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind die bekanntesten Regionen in Frankreich demnach das Burgund, Loire-Tal, Elsass und das Languedoc. Ein kühles Klima und kalkhaltige Böden kommen der Pilz anfälligen Rebsorte zu Gute und verleihen ihr Finesse und Struktur.
Im Glas erkennt man den Pinot Noir durch seine geringe Farbintensität. Der typische Duft von Waldbeeren, Veilchen, Erdbeeren, Pilzen und Umami ist unverkennbar. Weich, samtig mit wenig Tannin und ausgezeichnet mit einem hohen Lagerpotenzial wird die Rebe auch „ die Königin der Rebsorten“ genannt. Nicht unwichtig ist auch der Anbau der Rebe für Schaumweine, sowohl im Verschnitt als auch für Roséweine und Blanc de Noirs, welche hauptsächlich in der Champagne produziert werden.
