Bordeaux ist mit rund 123.000 Hektar das größte Anbaugebiet Frankreichs und somit größer als die gesamte Rebfläche Deutschlands. Die unterschiedlichen Bodenarten beeinflussen den Weingeschmack: der Kiesboden an der linken Seite der Garonne und Gironde, der sehr gut die Wärme speichert, ist ideal für Cabernet Sauvignon; der Kalkboden vorwiegend am rechten Ufer des Flusses ist gut für Cabernet Franc und die relativ feuchten und kühlen Tonböden eignen sich für den Anbau der Merlot Traube bestens. Es gibt in dem Anbaugebiet Bordeaux sechs Gebietsunterteilungen: trockene Weißweine, Bordeaux und Bordeaux Superieur, die Côtes de Bordeaux, St.Emilion-Pomerol-Fronsac (Dominanz von Merlot), Medoc und Graves (Hochburg für Cabernet Sauvignon) und liebliche und edelsüße Weißweine (hier: Sauternes und Barsac, Loupiac mit der Resorte Semillon).
Saint-Emilion zählt zu den romantischsten Weinorten der Welt. Der Bereich mit rund 5.500 Hektar Rebfläche liegt im Osten der Region Bordeaux, auf einem Plateau aus Kalkstein, eingerahmt von Weinbergen, auf denen die Trauben der berühmten "Grand Crus" wachsen. Im Verlauf der Jahrhunderte ist in Saint-Emilion eine Symbiose aus Natur und Mensch entstanden.
Das Weinbaugebiet Médoc liegt in Südwestfrankreich in Raum Bordeaux und weist einige der berühmtesten Rotweinlagen der Welt auf. In diesem traditionellen Weinbaugebiet befinden sich acht kontrollierte Herkunftsbezeichnungen (A.O.C.) und über 750 Einzellagen, die die drei Terroir-Arten des Médoc vereinen: Garonnekies, Pyrenäenkies und Lehm-Kalkböden. Im Médoc ist die Bedeutung des "Crus", des "Gewächses" wahrscheinlich noch stärker als anderswo an den Weinberg und das Gut gebunden. Der Cru ist das Siegel, das persönliche Zeichen, das Erbe eines jeden Winzers, das voller Traditionsbewußtsein weitergegeben wird. Von 1.500 Weingütern sind nur 247 als Cru Bourgeois klassifiziert. Diese haben seit den 70er Jahren weitgehend zum Wiederaufbau des Weinbaus im Médoc beigetragen, denn mit fast 7.200 ha Rebfläche stellen sie 44 % des Ertragspotentials im Médoc dar.

Bordeaux ist mit rund 123.000 Hektar das größte Anbaugebiet Frankreichs und somit größer als die gesamte Rebfläche Deutschlands. Die unterschiedlichen Bodenarten beeinflussen den...
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Bordeaux ist mit rund 123.000 Hektar das größte Anbaugebiet Frankreichs und somit größer als die gesamte Rebfläche Deutschlands. Die unterschiedlichen Bodenarten beeinflussen den Weingeschmack: der Kiesboden an der linken Seite der Garonne und Gironde, der sehr gut die Wärme speichert, ist ideal für Cabernet Sauvignon; der Kalkboden vorwiegend am rechten Ufer des Flusses ist gut für Cabernet Franc und die relativ feuchten und kühlen Tonböden eignen sich für den Anbau der Merlot Traube bestens. Es gibt in dem Anbaugebiet Bordeaux sechs Gebietsunterteilungen: trockene Weißweine, Bordeaux und Bordeaux Superieur, die Côtes de Bordeaux, St.Emilion-Pomerol-Fronsac (Dominanz von Merlot), Medoc und Graves (Hochburg für Cabernet Sauvignon) und liebliche und edelsüße Weißweine (hier: Sauternes und Barsac, Loupiac mit der Resorte Semillon).
Saint-Emilion zählt zu den romantischsten Weinorten der Welt. Der Bereich mit rund 5.500 Hektar Rebfläche liegt im Osten der Region Bordeaux, auf einem Plateau aus Kalkstein, eingerahmt von Weinbergen, auf denen die Trauben der berühmten "Grand Crus" wachsen. Im Verlauf der Jahrhunderte ist in Saint-Emilion eine Symbiose aus Natur und Mensch entstanden.
Das Weinbaugebiet Médoc liegt in Südwestfrankreich in Raum Bordeaux und weist einige der berühmtesten Rotweinlagen der Welt auf. In diesem traditionellen Weinbaugebiet befinden sich acht kontrollierte Herkunftsbezeichnungen (A.O.C.) und über 750 Einzellagen, die die drei Terroir-Arten des Médoc vereinen: Garonnekies, Pyrenäenkies und Lehm-Kalkböden. Im Médoc ist die Bedeutung des "Crus", des "Gewächses" wahrscheinlich noch stärker als anderswo an den Weinberg und das Gut gebunden. Der Cru ist das Siegel, das persönliche Zeichen, das Erbe eines jeden Winzers, das voller Traditionsbewußtsein weitergegeben wird. Von 1.500 Weingütern sind nur 247 als Cru Bourgeois klassifiziert. Diese haben seit den 70er Jahren weitgehend zum Wiederaufbau des Weinbaus im Médoc beigetragen, denn mit fast 7.200 ha Rebfläche stellen sie 44 % des Ertragspotentials im Médoc dar.
