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Detailbeschreibung
Im Herzen der Côte de Nuits erhebt sich die prestigeträchtige Weinlage Chambolle-Musigny. Diese Appellation ist seit dem 11. September 1936 als Appellation d’Origine Contrôlée ausgezeichnet. Auf einer Rebfläche von etwa 150 Hektar, geprägt von fruchtbaren Kreide- und Tonböden, entstehen hier Weine, die als Inbegriff von Eleganz und Finesse gelten. Unter der Village-Appellation werden vorrangig Rotweine aus der edlen Rebsorte Pinot Noir hergestellt.
Chambolle-Musigny ist berühmt für seine 24 Premier Cru-Lagen, die sich auf 61 Hektar erstrecken, sowie seine zwei außergewöhnlichen Grand-Cru-Lagen: Bonnes-Mares und Musigny. Bonnes-Mares erstreckt sich über 13,5 Hektar und teilt sich einen kleinen Teil der Fläche mit Morey-Saint-Denis, während Musigny auf 9,3 Hektar majestätisch über dem berühmten Clos de Vougeot thront.
Der Ertrag der Rotweine ist auf 40 Hektoliter pro Hektar limitiert, mit einer möglichen Ausnahmeregelung für eine Erhöhung um bis zu 20%. Der Mindestalkoholgehalt liegt bei 10,5% Vol. für Rotweine und 11% Vol. für Weißweine, wobei bei Chaptalisation strenge Grenzen gesetzt sind.
Neben den herausragenden Lagen wie Les Amoureuses, Les Batudes und Les Charmes zählen auch Namen wie Les Véroilles zu den Kronjuwelen von Chambolle-Musigny. Bekannte Produzenten wie Barthod-Noellat, Bertheau, Bichot (Domaine du Clos Frantin) und Joseph Drouhin, um nur einige zu nennen, veredeln diese exklusiven Lagen mit ihrem Fachwissen und ihrer Leidenschaft.
Domaine François Bertheau
Der Weinbau, wie wir ihn noch aus vergangenen Jahrzehnten kennen, ist größtenteils einer modernen Industrie gewichen. Alte feuchte Keller mit großen alten Holzfässern, schrullige Winzerpersönlichkeiten, die sich meist nur im eigenen Keller und in ihren Weinbergen aufhalten, muss der Geniesser heute mit der Lupe suchen. François Bertheau ist solch ein Typ. 2003 hat er die gerade einmal knapp über sechs Hektar große Domaine von seinem Vater Pièrre übernommen, und hat die aus Erfahrung gute Weinbergs- und Kellerarbeit seiner Vorfahren nicht verändert. Neue Holzfässer kommen erst dann in den Keller, sobald diese gebraucht werden; den Weinen wird im Keller die Ruhe und Zeit gegeben, welche diese auch benötigen. Das Terroir der einzelnen Lagen wird exemplarisch und penibel herausgearbeitet. Es sind zarte, erdig, seidige Tropfen, die für ihre Entfaltung ein paar Jahre Kellerreife benötigen. Das ist Pinot Noir pur, welcher so klassisch ist, dass es sich lohnt, diesen in den modernen Zeiten wieder für sich zu entdecken.
Name und Adresse des Herstellers/Abfüllers: Domaine François Bertheau - 5 Rue du Carré - 21220 Chambolle-Musigny – Frankreich
enthält Sulfite

Jede Rebsorte bringt ihre ganz eigenen Charakteristiken mit sich und beeinflusst maßgeblich den Geschmack und das Aroma des Weins. Ob fruchtig und frisch, kräftig und vollmundig oder zart und elegant. Entdecken Sie auch seltene und lokale Rebsorten, die in bestimmten Regionen einzigartige Geschmackserlebnisse hervorbringen. Tauchen Sie ein, lassen Sie sich von den einzigartigen Aromen verzaubern und erweitern Sie Ihr Wissen über die faszinierende Welt der Rebsorten. Bereichern Sie Ihre Weinreise mit unserer erlesenen Auswahl und genießen Sie die vielfältigen Facetten, die jede Rebsorte zu bieten hat. Wir wünschen unvergessliche Weinmomente und freuen uns darauf, Sie auf Ihrer Geschmacksreise zu begleiten.
Pinot Noir
Der Pinot Noir wurde erstmals vor über 2000 Jahren im französischem Burgund angebaut und ist somit eine der ältesten Rebsorten der Welt.
Die Trauben zeigen sich am Rebstock wie in einer Zapfenform einer Kiefer, welche in Frankreich als „pin“ bezeichnet wird. Es wird vermutet, dass daher der Name „Pinot Noir“ abgeleitet wurde.
Die edle und äußerst hochwertige Rebsorte erreicht Spitzenpreise auf dem Weltmarkt und wird überwiegend in Frankreich vinifiziert. Neben dem Anbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind die bekanntesten Regionen in Frankreich demnach das Burgund, Loire-Tal, Elsass und das Languedoc. Ein kühles Klima und kalkhaltige Böden kommen der Pilz anfälligen Rebsorte zu Gute und verleihen ihr Finesse und Struktur.
Im Glas erkennt man den Pinot Noir durch seine geringe Farbintensität. Der typische Duft von Waldbeeren, Veilchen, Erdbeeren, Pilzen und Umami ist unverkennbar. Weich, samtig mit wenig Tannin und ausgezeichnet mit einem hohen Lagerpotenzial wird die Rebe auch „ die Königin der Rebsorten“ genannt. Nicht unwichtig ist auch der Anbau der Rebe für Schaumweine, sowohl im Verschnitt als auch für Roséweine und Blanc de Noirs, welche hauptsächlich in der Champagne produziert werden.
