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Detailbeschreibung
Clos Saint-Denis ist ein Grand-Cru-Weinberg in Morey-Saint-Denis, im berühmten Burgundergebiet der Côte de Nuits. Er liegt am Mittelhang des Côte d'Or, unmittelbar nördlich des Dorfes Morey-Saint-Denis und umfasst rund 6,6 Hektar. Die ausschließlich aus Pinot-Noir-Trauben vinifizierten Weine von Clos Saint-Denis gelten als aromatischer und feiner im Vergleich zu den Weinen des benachbarten Grand-Cru-Weinbergs Clos de la Roche.
Der Name Clos Saint-Denis lässt sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen. Er bezieht sich auf den religiösen Orden der Collegiale de Saint-Denis de Vergy, der hier im Jahr 1023 gegründet wurde und den Weinberg im 13. Jahrhundert anlegte. Der Heilige Denis stammt aus Paris und wurde auf dem Hügel, der später Montmartre (Hügel des Märtyrers) genannt wurde, gemartert. 1927 wurde "Saint-Denis" als Suffix zum Namen des Dorfes Morey hinzugefügt, also zu Morey-Saint-Denis. Diese Praxis, die Bezeichnung eines herausragenden Weinbergs dem Dorfnamen hinzuzufügen, war in der Region üblich, beginnend mit Gevrey, das 1847 "Chambertin" hinzufügte.
Der ursprüngliche Weinberg Clos Saint-Denis umfasste mehr als zwei Hektar und befindet sich am Hang zwischen Clos de la Roche und dem nördlichen Ende von Morey. Offiziellen Dokumenten zufolge war dieser Bereich möglicherweise nie von einer Mauer umgeben, wie es der Begriff "clos" eigentlich vorgibt.
Beide Grands Crus teilen sich ein ähnliches Terroir und wurden von ihren ursprünglichen Standorten aus erweitert, als ihnen 1936 der offizielle Appellationsstatus verliehen wurde. Im Fall von Clos Saint-Denis wurden die Climats Maison Brûlée (ein schmaler Streifen zwischen dem Clos und dem Dorf), Calouère (oberhalb von Maison Brûlée) und der untere Teil von Les Chaffots (nördlich des Clos, angrenzend an Clos de la Roche) in die Appellation einbezogen.
Der Boden des Weinbergs stammt aus dem Mitteljura, ist kalksteinbasiert, steinig und tonhaltig mit einer dünnen Schicht gut durchlässigen Oberbodens. Allerdings gibt es im Clos Saint-Denis eine etwas höhere Menge an wasserhaltendem Ton als in Clos de la Roche. Clos Saint-Denis profitiert von einer östlichen Ausrichtung, wodurch die Reben sowohl Morgensonne als auch Schutz vor westlichen Winden genießen. Dies ermöglicht den Trauben, volle phenolische Reife zu erreichen und gleichzeitig ihre Säure zu bewahren, was zu gut ausbalancierten Weinen führt, die über viele Jahre gelagert werden können.
Lucien Le Moine
Das Handelshaus Lucien Le Moine wurde von Mounir Saouma 1999 gegründet. Ursprünglich kommt Mounir Saouma aus Libyen. Seine Familie fand dort den Tod und er flüchtete nach Israel, wo er nicht nur seine Frau Rotem Brakin kennenlernte, sondern auch in Kontakt mit dem An- und Ausbau von Weinen kam. Nach seinen großen traumatischen Erlebnissen hatte er endlich Glück im Leben und konnte in Burgund ein Praktikum bei dem berühmtesten Weingut der Welt, Romanée Conti, machen. Hier erlernte er die perfekte Weinbergspflege und den gekonnten Ausbau der einzelnen Lagen im Burgund. Im Jahre 1999 machte er sich selbstständig und gründete ein Handelshaus. Er pachtete viele kleine Parzellen und bewirtschaftete sie nach seinem Wissen, nach dem Motto: Nur das Beste zählt! Mit seinem Perfektionismus und seinem Talent hat er es in kürzester Zeit zum Shootingstar Burgunds geschafft. Nun ist es wie bei seinem berühmten Vorbild Romanée Conti: Man kann seine Weine eigentlich gar nicht kaufen, man bekommt sie zugeteilt.
Name und Adresse des Erzeugers/Abfüllers: Lucien Le Moine – 1, Ruelle Morlot – 21200 Beaune - Frankreich
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Jede Rebsorte bringt ihre ganz eigenen Charakteristiken mit sich und beeinflusst maßgeblich den Geschmack und das Aroma des Weins. Ob fruchtig und frisch, kräftig und vollmundig oder zart und elegant. Entdecken Sie auch seltene und lokale Rebsorten, die in bestimmten Regionen einzigartige Geschmackserlebnisse hervorbringen. Tauchen Sie ein, lassen Sie sich von den einzigartigen Aromen verzaubern und erweitern Sie Ihr Wissen über die faszinierende Welt der Rebsorten. Bereichern Sie Ihre Weinreise mit unserer erlesenen Auswahl und genießen Sie die vielfältigen Facetten, die jede Rebsorte zu bieten hat. Wir wünschen unvergessliche Weinmomente und freuen uns darauf, Sie auf Ihrer Geschmacksreise zu begleiten.
Pinot Noir
Der Pinot Noir wurde erstmals vor über 2000 Jahren im französischem Burgund angebaut und ist somit eine der ältesten Rebsorten der Welt.
Die Trauben zeigen sich am Rebstock wie in einer Zapfenform einer Kiefer, welche in Frankreich als „pin“ bezeichnet wird. Es wird vermutet, dass daher der Name „Pinot Noir“ abgeleitet wurde.
Die edle und äußerst hochwertige Rebsorte erreicht Spitzenpreise auf dem Weltmarkt und wird überwiegend in Frankreich vinifiziert. Neben dem Anbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind die bekanntesten Regionen in Frankreich demnach das Burgund, Loire-Tal, Elsass und das Languedoc. Ein kühles Klima und kalkhaltige Böden kommen der Pilz anfälligen Rebsorte zu Gute und verleihen ihr Finesse und Struktur.
Im Glas erkennt man den Pinot Noir durch seine geringe Farbintensität. Der typische Duft von Waldbeeren, Veilchen, Erdbeeren, Pilzen und Umami ist unverkennbar. Weich, samtig mit wenig Tannin und ausgezeichnet mit einem hohen Lagerpotenzial wird die Rebe auch „ die Königin der Rebsorten“ genannt. Nicht unwichtig ist auch der Anbau der Rebe für Schaumweine, sowohl im Verschnitt als auch für Roséweine und Blanc de Noirs, welche hauptsächlich in der Champagne produziert werden.
