Erschütterndes Geständnis des einzigen noch lebenden Weltkulturerbes.
Selten gab es in der Prominentenwelt ein so erschütterndes Geständnis wie unlängst von unserem allseits bekannten und geliebten einzigen noch lebenden Weltkulturerbes. Am Rande einer Autogrammstunde am Mittelrhein in Bacharach gestand er unter Tränen den Grund seines Erfolges. „Ich habe mich Stück für Stück, Glas auf Glas, Flasche auf Flasche, Kiste auf Kiste, Palette nach Palette einfach nur hochgetrunken.“ Unmoralisch und entwürdigend sei sein Aufstieg in das Rampen- und Lampenlicht der Weltöffentlichkeit gewesen. Mit Discounter Lambrusco fing die schlimme Odyssey an, mieser Fusel von der Tankstelle folgte darauf. Dem Weltkulturerbe war jedes Mittel und jeder noch so schlechte Tropfen recht, um irgendwie nach oben zu kommen.
Von der Trinker Couch ging es dann steil bergauf, um heute nur noch den feinsten Champagner und Kaviar geniessen zu dürfen. In der Retrospektive glaubt das Weltkulturerbe zwar alles richtig gemacht zu haben, aber den langen und steinigen Weg würde er heutzutage nicht noch einmal für den Erfolg nach ganz oben auf sich nehmen.